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Virtuell wird real – Ein Dinosaurier spaziert durch Zürich…

Bewegte Bilder in der Zeitung wie bei Harry Potter oder digitale Wetterprognosen auf Berndeutsch? Neue Medientechnologien verändern den Journalismus. Das Media Technology Center der ETH Zürich unterstützt Medienunternehmen auf dem Weg in die Zukunft.

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Bewegte Bilder in der Zeitung wie bei Harry Potter oder digitale Wetterprognosen auf Berndeutsch? Neue Medientechnologien verändern den Journalismus. Das Media Technology Center der ETH Zürich unterstützt Medienunternehmen auf dem Weg in die Zukunft.

In der magischen Welt des Zauberlehrlings Harry Potter ist vieles möglich

Zum Beispiel gibt es dort den «Tagespropheten». In dieser Zeitung für Hexen und Zauberer bewegen sich die abgebildeten Figuren wie im echten Leben.

Das liegt in der realen Welt natürlich nicht drin. Moderne Medientechnologien jedoch kommen dem sehr nahe: Im Media Technology Center (MTC) der ETH Zürich zum Beispiel arbeiten Studierende und Forschende an einem solchen «augmented paper» (dt. «erweiterte Zeitung»): Wer diese Zeitung mit einer besonderen Brille, einer sogenannten «Augmented Reality Brille» (kurz: AR-​Brille), liest, sieht tatsächlich – wie bei Harry Potter – bewegte Bilder auf den Seiten. «Es ist gut möglich, dass diese Brillen bald schon so klein sind, dass wir sie den ganzen Tag tragen können», sagt Severin Klingler, der Geschäftsführer des MTC, «dann sehen wir, wie in einem ‹augmented paper› digitale und echte Inhalte miteinander verschmelzen.»

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ETH Zurich

Die ETH Zürich – Wo Zukunft entsteht

Freiheit und Eigenverantwortung, Unternehmergeist und Weltoffenheit: Die Werte der Schweiz sind das Fundament der ETH Zürich. Die Wurzeln unserer technisch-naturwissenschaftlichen Hochschule reichen zurück ins Jahr 1855, als die Gründer der modernen Schweiz diesen Ort der Innovation und des Wissens geschaffen haben. Studierende finden an der ETH Zürich ein Umfeld, das eigenständiges Denken fördert, Forschende ein Klima, das zu Spitzenleistungen inspiriert. Im Herzen Europas und weltweit vernetzt entwi-ckelt die ETH Zürich Lösungen für die globalen Herausforderungen von heute und morgen.

530 Professorinnen und Professoren bilden rund 20‘500 Studierende – darunter 4100 Doktorierende – aus über 120 Ländern aus. Gemeinsam forschen sie in Natur- und Ingenieurwissenschaften, Architektur, Ma-thematik, systemorientierten Wissenschaften sowie in Management- und Sozialwissenschaften. Die Er-kenntnisse und Innovationen der ETH-Forschenden fliessen in die zukunftsträchtigsten Branchen der Schweizer Wirtschaft ein: von der Informatik über die Mikro- und Nanotechnologie bis hin zur Hightech-medizin. Die ETH meldet jährlich 90 Patente und 200 Erfindungen an. Seit 1996 sind aus der Hochschule 380 Spin-off-Firmen hervorgegangen. Auch in Wissenschaftskreisen geniesst die ETH einen hervorragen-den Ruf: 21 Nobelpreisträger haben hier studiert, gelehrt oder geforscht, und in internationalen Rankings wird die ETH Zürich regelmässig als eine der weltweit besten Universitäten bewertet.